Hi!
Also ich hab mir die Guttenberg-Arbeit - wie eingangs erwähnt - nicht durchgesehen. Hast du dir angeschaut, was der genau gemacht hat?
Mir ist nur aufgefallen, dass er in den Texten, die auch durch die Presse wanderten, oftmals zum Original nur ein, zwei Worte ausgetauscht oder ggf. einen Einschub (eine Erläuterung) gemacht hat und dann aber wieder komplett am Originaltext gehangen hat (sprich: bis auf den Austausch von ein, zwei Wörtern und hie und da eine Erläuterung) wirklich 1:1 "übernommen" hat. Ich hab mir gedacht, dass wenn er da wenigstens unten ein "Vgl. Autor, Jahr, Seite" drangehängt hat, dann könnte man ihm nicht wirklich vorwerfen, das als seinen geistigen Erguss verkauft zu haben - weil er dann ja tatsächlich nicht auf die Quelle verwiesen hat. Hat er das wirklich nicht getan? Hat er komplett übernommen aber gar keinen Hinweis dazu geschrieben, woher das Zeug kommt?
Auf der von mir oben verlinkten Seite von
www.studieren.at ist ja angemerkt, dass das Umstellen von Sätzen bzw. Satzteilen oder das Austauschen von ein paar Worten ausreicht, dass man ein "
indirektes Zitat" hat. Ist das so korrekt? Kann man sich darauf verlassen, dass das "sauber genug" ist, wenn man von übernommenen Sätzen, ein, zwei Worte austauscht, den Satzbau leicht umstellt und dann dafür hintenan nur "Vgl. Autor, Jahr, Seite" schreibt, um eben damit ein indirektes Zitat auszuweisen?
*thx*
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