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Thema: horizontale Aggregation

  1. #1
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    horizontale Aggregation

    Hallo!!

    Ich habe eine Frage zur horizontalen Aggregation von Funktion. Private Güter werden ja horizontal aggregiert. Nur wie funktioniert dass wenn ich nicht eine Angebots- und Nachfrage funktion gegeben habe, sondern 2 Nachfrage-Funktionen???

    Bsp.:
    Q1 = 3 - 2x
    Q2 = 4 - 3 x

    vertikale Aggregation ist einfach da zähle ich einfach zusammen:
    Q = 7 - 5 x

    nur wie funktioniert das bei der horizontalen Aggregation???

  2. #2
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    Nach meiner Meinung kannst du dir eine Horizontale aggregation wie eine Marktnachfrage vorstellen. wenn zB Nachfrage A 5 Stühle zum Preis von 100 und Nachfrage B 10 Stühle zum Preis von 100, somit ergibt sich eine gesamt Marktnachfrage von 15 Stühle zu 100 Euro.

  3. #3
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    Zitat Zitat von csag82
    Nach meiner Meinung kannst du dir eine Horizontale aggregation wie eine Marktnachfrage vorstellen. wenn zB Nachfrage A 5 Stühle zum Preis von 100 und Nachfrage B 10 Stühle zum Preis von 100, somit ergibt sich eine gesamt Marktnachfrage von 15 Stühle zu 100 Euro.
    jaja, nur wenns so leicht wär

    Angenommen wir haben gegeben: eine Angebotsfunktion (die gilt natürlich für alle Marktteilnehmer) und 2 unterschiedliche Nachfragefunktionen (eine für Konsument A eine für Konsument B)

    Dann kann ich mir zwar schön irgendeinen Preis denken und dann schauen was die beiden zu diesem Preis konsumieren nur bringt mir das nichts, weil ich brauch ja zuerst mal den Gleichgewichtspreis. Den kann ich dann in die 2 Nachfragefunktionen einsetzen und komme auf die jeweiligen Menge.

    Nur wie soll ich in diesem Fall auf den Gleichgewichtspreis kommen? Ich muss auf eine Gesamtnachfrage kommen. Es kann nur über die horizontale Aggregation der Nachfragefunktionen gehen. Aber die entscheidende Frage, wie funktioniert die???

  4. #4
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    Zitat Zitat von mephistos1
    jaja, nur wenns so leicht wär

    Angenommen wir haben gegeben: eine Angebotsfunktion (die gilt natürlich für alle Marktteilnehmer) und 2 unterschiedliche Nachfragefunktionen (eine für Konsument A eine für Konsument B)

    Dann kann ich mir zwar schön irgendeinen Preis denken und dann schauen was die beiden zu diesem Preis konsumieren nur bringt mir das nichts, weil ich brauch ja zuerst mal den Gleichgewichtspreis. Den kann ich dann in die 2 Nachfragefunktionen einsetzen und komme auf die jeweiligen Menge.

    Nur wie soll ich in diesem Fall auf den Gleichgewichtspreis kommen? Ich muss auf eine Gesamtnachfrage kommen. Es kann nur über die horizontale Aggregation der Nachfragefunktionen gehen. Aber die entscheidende Frage, wie funktioniert die???
    also wenn du eine Angebotsfunktion gegeben hast und du beide Nachfragekurven auf die gesamtnachfrage umstellst kannst du ja den Gleichgewichtspreis und die Menge berechnen.

    Bei unseren öffentlichen Gütern hast du auch immer nur zwei Nachfragefunktionen gegeben, welche du in diesem Fall vertikal aggregierst (und wie du schon oben erwähnt hast, sich einfach so zusammenzählen lassen - dies geht bei der horizontalen nicht so einfach) und irgend eine information zu der Angebotskurve in Form von Grenzkosten.

    Im Buch auf Seiten 55ff befinden sich ein paar Grafiken dazu.

    Bei der Vertikalen gibt es eine nette Gleichung, bei der Horizontalen musst du wirklich für jeden einzelnen Preis die Menge berechnen und diese Menge dann summieren (Gesamtnachfrage bliden).

  5. #5
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    Zitat Zitat von csag82
    Im Buch auf Seiten 55ff befinden sich ein paar Grafiken dazu.

    Bei der Vertikalen gibt es eine nette Gleichung, bei der Horizontalen musst du wirklich für jeden einzelnen Preis die Menge berechnen und diese Menge dann summieren (Gesamtnachfrage bliden).
    genau das funktioniert aber leider eben nicht. Verwenden wir einfach das Beispiel von Seite 55.

    Bei einem Preis von 5 fragt der eine 1 nach der andere 2. Also Gesamtnachfrage = 3.

    Das Marktgleichgewicht liegt allerdings bei P =4. Da fragt der eine dann 1,5 der andere 3 EH nach.

    Nur um auf die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis zu kommen brauche ich die Gesamtnachfrage. Die habe ich aber nicht. Denn dazu muss ich die beiden einzelnen Nachfragen addieren, die Frage ist nur wie??? Wei so wie du schreibst rate ich da ja ins Blaue hinein und weiss nie was die Gesamtnachfrage ist.

  6. #6
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    genau das funktioniert aber leider eben nicht. Verwenden wir einfach das Beispiel von Seite 55.

    bei der Horizontalen musst du wirklich für jeden einzelnen Preis die Menge berechnen und diese Menge dann summieren


    genau das machst du ja hier und habe ich auch geschrieben!!!

    beim Preis von 5 addierst du die Menge1 =1 und die Menge2 =2 zusammen, ergibt die gesamtnachfrage von 3!

    Bei einem Preis von 5 fragt der eine 1 nach der andere 2. Also Gesamtnachfrage = 3.

    Das Marktgleichgewicht liegt allerdings bei P =4. Da fragt der eine dann 1,5 der andere 3 EH nach.

    ist auch klar, weil die Nachfragekurven der jeweiligen Personen unterschiedlich sind! Gesamtnachfrage mit Gesamtangebot ergibt Marktgleichgewicht

    Nur um auf die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis zu kommen brauche ich die Gesamtnachfrage.

    Aus meiner sicht gibt es nur die eine Möglichkeit, wie ich sie vorhin schon beschrieben habe und du sie gerade oben beschrieben hast. Ich nennes Sie jetzt mal einfach die Fußmethode.
    Denn zu jedem einzelnen Preis P musst du die Menge der dazugehörenden Nachfragekurve ausrechnen und addieren!

    Das Problem ist Einfach es gibt eine völlig andere Gerade (Steigung), die auch verschiedene Knicke beinhalten kann, wenn der Eine Nachfrager aus dem Markt ein- oder austritt.

    Die habe ich aber nicht. Denn dazu muss ich die beiden einzelnen Nachfragen addieren, die Frage ist nur wie??? Wei so wie du schreibst rate ich da ja ins Blaue hinein und weiss nie was die Gesamtnachfrage ist.

    Ins Blaue raten tust micht, aber du kriegst mit unter eine neue
    "schöne Gerade" oder eine ziemlich Sprunghafte gerade!

    Wenn du ein paar Werte ausrechnest entsteht da eine vernünftige Gerade? Denn dann könntest, ja die neue Geradengleichung ausrechnen.

    wenn es ein übungsbeispiel ist schreib mal die Angaben rein. vielleicht kann man ja noch helfen, sonst weiß ich auch nicht mehr weiter.

  7. #7
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    Avatar von fredl
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    serwas! war zwar schon länger keine antwort mehr, aber ich glaub ich hab da was...

    in der VO hat er ja das Fallbeispiel für öffentliche Güter (Lawienengallerie) ausgeteilt.
    die Funktionen sind für A: p=30-x und für B: p=60-2x

    die 2 frage behandelt genau die frage. also (nur damit ich's auch noch mal sage) bei öffentlichen gütern aggregiert man vertikal. man summiert bei gegebenen preisen die nachgefragten mengen. zu deutsch man zählt die beiden funktionen zusammen
    in unserem fall ergibt sich p=90-3x

    bei einem privaten gut wird horizontal aggregiert. soll heissen bei gegebener menge summiert man die zahlungsbereitschaften. ODER man formt die beiden kurven einfach nach x um.

    hier heissts dann für A: x=30-p; für B: x=30-p/2;
    wenn man diese beiden summiert erhält man
    die gesamtnachfrage x=60-3/2p oder die inverse: p=40-2/3x
    zur kontrolle kann man das auch noch gleich den MC stellen; P=20 und für xA=10; xB=20; in der gesammten x=30 (=xA+xB)

    wie siehts mit gegenstimmen, enthaltungen oder zustimmungen aus?!
    mfg seFred
    from seVery top of seVery mountain in seVery cosy hut!

  8. #8
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    Zitat Zitat von fredl
    serwas! war zwar schon länger keine antwort mehr, aber ich glaub ich hab da was...

    in der VO hat er ja das Fallbeispiel für öffentliche Güter (Lawienengallerie) ausgeteilt.
    die Funktionen sind für A: p=30-x und für B: p=60-2x

    die 2 frage behandelt genau die frage. also (nur damit ich's auch noch mal sage) bei öffentlichen gütern aggregiert man vertikal. man summiert bei gegebenen preisen die nachgefragten mengen. zu deutsch man zählt die beiden funktionen zusammen
    in unserem fall ergibt sich p=90-3x

    bei einem privaten gut wird horizontal aggregiert. soll heissen bei gegebener menge summiert man die zahlungsbereitschaften. ODER man formt die beiden kurven einfach nach x um.

    hier heissts dann für A: x=30-p; für B: x=30-p/2;
    wenn man diese beiden summiert erhält man
    die gesamtnachfrage x=60-3/2p oder die inverse: p=40-2/3x
    zur kontrolle kann man das auch noch gleich den MC stellen; P=20 und für xA=10; xB=20; in der gesammten x=30 (=xA+xB)

    wie siehts mit gegenstimmen, enthaltungen oder zustimmungen aus?!
    stimmt so!!!

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