Die Fachprüfung vom Februar 2009 steht euch ab sofort unter http://www.sowi-forum.com/forum/showthread.php?t=18685, Beitrag Nr. 4 zum Download zur Verfügung!
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Hi zusammen,
also ich hab ne völlig langsame Internetverbindung und nur wenig Volumen, leider kann ich deshalb keine Unterlagen versenden, aber kannst Du Dich nicht einfach im E-Campus enrollen?
lg Coach
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Häufig gestellte Fragen - FAQ
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The answer to violence is even more democracy, even more humanity, but never naivety.
Jens Stoltenberg, ehemaliger norwegischer Ministerpräsident
Hallo,
1. Nachhaltigkeit
2. Die Nutzung erschöpfbarer und erneuerbarer Ressourcen
3. Wunderwaffe Ökosteuer
4. Joint Implementation
lg
EM
hui, wenn ich mir die FP so anschaue hat sich schon so einiges an den Rechenbeispielen geändert.
Zu den Theoriefragen (wär super wenn wir die einzelnen Fragen zusammen durchgehen, da in jeder Fachprüfung zum Teil immer dieselben Fragestellungen kommen).
zur FP März08:
- Für die Umsetzung einer Pigou-Lösung zur Internalisierung von negativen extemen Effekten genügt es, die Grenzvermeidungskosten zu bestimmen.
Falsch oder? Ich muss noch die Grenzschaden bewerten und die Emmissionsmenge schätzen, das meist sehr schwierig ist.
- Es besteht ein Unterschied darin, Umweltgüter als "freie Güter" oder als "öffentliche Güter" zu bezeichnen.
Beide Umweltgüter kann jeder in gleicher Menge konsumieren aber freie Güter (Allmende) unterliegen im Gegensatz zu öffentlichen Gütern einer Rivalität.
Was würdet ihr bei folgenden Fragen antworten:
- Um die Beeinträchtigung durch Fluglärm am Innsbrucker Flughafen in optimaler Weise zu regeln genügt es, den Anwohnem das Recht auf Ruhe zuzusprechen.
- Die Vorteilhaftigkeit eines Haftungsrechts im Umweltschutz liegt aus ökonomischer Sicht weniger in der ex post Ausgleichswirkung als vielmehr in seiner ex ante Anreizwirkung.
Ergänzungen u. neue Fragen erwünscht.
gruß
- Um die Beeinträchtigung durch Fluglärm am Innsbrucker Flughafen in optimaler Weise zu regeln genügt es, den Anwohnem das Recht auf Ruhe zuzusprechen.
-> Könntich mir schon vorstellen, wäre dann doch eine Coase Lösung. Die Anwohner erhalten das Recht auf Ruhe und der Flughafen muss mit ihnen in Verhandlung gehen. Es wird eine Einigung erzielt die für beide akzeptabel ist.
- Für die Umsetzung einer Pigou-Lösung zur Internalisierung von negativen extemen Effekten genügt es, die Grenzvermeidungskosten zu bestimmen.
-> Würde auch falsch sagen, es benötigt Informationen über die Höhe der externen Kosten.
Aber was nützt es den Anwohnern wenn sie Geld bekommen, aber nicht schlafen können? Vielleicht sollte man das noch anmerken, da ja von einer optimalen Lösung gesprochen wird. Manche Dinge kann man nicht mit Geld aufwiegen, da ja kein wirtschaftlicher Schaden entsteht, sondern ein "seelischer?"...Zitat von Coach
Um das Geld könnten die Anwohner z.B.: eine Lärmschutzwand bauen oder eine neue Schalldämmung in ihren Häusern errichten.Zitat von Zauberfee
Bei so einer Prüfungsfrage würde ich noch die möglichen Kriterien aufzählen, warum eine Coase Lösung nicht zustande kommen könnte bzw. die Probleme, z.B.: wenn es sehr viele Anwohner sind könnten die Transaktionskosten zu hoch werden, technische Nichtausschließbarkeit(Trittbrettfahrer), strategisches Verhalten(Menschen siedeln sich absichtlich in diese Gebiete, um Kompensationen zu erhalten) usw...
Hi!
- Für die Umsetzung einer Pigou-Lösung zur Internalisierung von negativen extemen Effekten genügt es, die Grenzvermeidungskosten zu bestimmen.
Ich würde auch sagen dass das nicht stimmt. Um das soziale Optimum zu erreichen, müssen die externen Grenzkosten bekannt sein. Weiters muss Kostendruck(Wettbewerb) vorherrschen und die Preiselastizität sollte auch beobachtet werden, da im Falle von Elastizität 0 es nur eine Preis und keine Mengenänderung gäbe.
Es besteht ein Unterschied darin, Umweltgüter als "freie Güter" oder als "öffentliche Güter" zu bezeichnen.
Also hier würde ich mich auf Folie 10 beziehen. Bei der Umwelt als freies Gut(Preis=0) wird so getan, als ob die Umweltgüter unbegrenzt sind, obwohl es nicht so ist--Cowboyökonomie. Dies ist heute allerdings eine veraltete Sichtweiße(wahrscheinlich in der 1. Welt).
Bei der Umwelt als öffentliches Gut ist ein Preis größer 0 nicht anwendbar, niemand kann vom Konsum ausgeschlossen werden(z.B.: Luft).
-Grenzüberschreitende externe Effekte erfordern einen koordinierenden Eingriff supranationaler Organisationen, um das Umweltproblem zu lösen.
Hier würde ich schreiben, das es einen Lösungsansatz nach Pigou gibt der eben besagt, das eine supranationale Organisation notwendig ist. Die Grenzkosten der Vermeidung entsprächen dann der Summe der Grenznutzen der Vermeidung aller Länder. mögliche Probleme: Pigouinforamtionskosten, Anreizproblematik(supranationale Institution verfolgt nicht nur die Ziele der Gemeinschaft, sondern auch die eigenen Ziele--> ökonomische Theorie der politik), freiwillige Aufgabe der Souveränität der versch. Länder.
Es gibt einen 2 Lösungsansatz für das Problem, nach Coase: Bei voller Souveränität der beiteiligten Länder werden die verschmutzenden Länder nur dann bereit sein, ihre Emissionen zu beschränken, wenn sie für den Nutzenverlust von den potentiellen Nutznießern eine entsprechende Kompensation erhalten.
was würdet ihr bei -zur Vermeidung der Lärmbelastung im Luftverkehr ist eine Abgabenlösung auf die Flugbewegung einer auf die Lärmemissionen bezogenen Abgabenlösung vorzuziehen schreiben?
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