Hallo!
Hier die Lösungen:
1) Gegeben ist ein Zahlungsstrom t0= -1000, t1= 600, t2= 600
Sein interner Zins ist höher als 14% (?)
FALSCH - du nimmst den int. Zins von 14% und berechnest den Kapitalwert. Da dieser negativ ist und der int. Zins einen Kapitalwert von 0 hat, muss der int. Zins kleiner als 14% sein
2) Wer einen Kredit aufnimmt, zieht bei gleichem Zinssatz eine vierteljährliche einer halbjährlichen vor (?)
FALSCH - der effektive Zinssatz berechnet sich als (1+i/n)^n-1, wobei n die Anzahl der Perioden ist. Bei einer vierteljährlichen Verzinsung vergrößert sich der effektive Zinssatz
3a)Eine jährliche Zinszahlung von 8% entspricht einer halbjährlichen von 8,16%.
FALSCH - wenn du halbjährlich 8.16/2= 4.08% Zinsen erhälst, vergößert sich das aufs Jahr gerechnet wegen des Zinseszinses auf 1.0408^2, was größer als die 8% ist
Ähnliche Frage:
3b)Eine jährliche Zinszahlung von 8% entspricht einer monatlichen von 8,3%
FALSCH - siehe a)
4)Wenn Zinsen vorschüssig gezahlt werden, ist der Zinssatz niedriger als er bei nachschüssiger Verzinsung wäre (?)
RICHTIG - da du die Zinsen früher wieder anlegen kannst, wird ein niedriger Zinssatz bei vorschüssiger Zahlung verlangt
5) Auszahlungen vermindern stets das Gesamtvermögen einer Unternehmung (würde sagen nein)
FALSCH- eine Auszahlung kann ja auch z.b. der Barkauf eines Vermögensgegenstandes sein und ist somit vermögensneutral
6) Gegeben ist ein Zahlungsstrom t0= -1600 t1=640 t2=1260
Bei der Kapitalwertmethode wird unterstellt, dass die in t1 frei werdenden Mittel in Höhe von 640 zum internen Zins wieder veranlagt werden können (?)
FALSCH - die Kapitalwertmethode unterstellt, dass frei werdende Mittel zum Marktzins wieder angelegt werden
Bin mir ziemlich sicher bei den Antworten. Der Schredelseker bringt doch alle Jahre wieder dasselbe,
lg,
Johannes
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